Editorial

Ralf T. Krüger
DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den letzten acht Jahren hat der DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte sich deutlich verändert. Am sichtbarsten wahrscheinlich durch den Namen, in dem die Fachkräfte nun ihren (verdienten) Platz haben.

Aber auch andere Dinge sind, wie man so gerne sagt, „größer und schöner“ geworden. Allen voran das Angebot des DFK, das sich Jahr um Jahr erweitert. Manchmal so reichhaltig, dass man leicht den Überblick verliert und erinnert werden muss, was genau der Verband alles bietet.

Auch in dieser Ausgabe gibt es (mit einem DFK-Studiengang) eine Neuerung, die zeigt, wie vielfältig der Verband ist und wie gewinnbringend die Mitgliedschaft. Und da „Netzwerken“ diesmal unser Schwerpunkt ist, zeigt das aktuelle Heft der Perspektiven, dass der DFK das Netzwerk ist, das sich lohnt. Und die Basis dessen, was diesen Verband ausmacht.

Dieses Magazin ist so alt wie der DFK selbst. Der Gründung des Verbandes 1918 folgte nur ein Jahr später die erste Ausgabe. Und auch wenn damals Printpublikationen einen deutlich anderen Stellenwert hatten, sind auch die Perspektiven noch nicht überholt. Sie sind immer noch DIE Quelle für die Mitglieder, Neues aus und über den Verband und so vieles mehr zu erfahren. Und wer Freunde, Bekannte und Verwandte für den DFK interessieren möchte, reicht einfach oft die Perspektiven weiter, als Gesicht und Stimme des Verbandes. Daran haben Internet und Handys nichts geändert und es wird eine Weile dauern, bis etwas Gleichwertiges gefunden ist.

In den letzten 101 Jahren haben die Perspektiven oft das Gesicht – und auch mal den Namen – geändert. Ein solches Magazin muss sich immer, wie so viele andere Dinge, ein wenig der Zeit und dem herrschenden Geschmack beugen. Sonst wird es schnell als uninteressant und langweilig wahrgenommen. Auch ich habe, als Verantwortlicher, in den letzten acht Jahren bei der einen oder anderen Veränderung die Hand im Spiel gehabt: die Einführung von inhaltlichen Schwerpunkten, stärkere Fokussierung auf den Inhalt einer Fachzeitschrift und zuletzt auch ein neues Format mit neuem Layout. Ein „Facelifting“ im positiven und besten Sinne. So zumindest sagt es immer wieder das Feedback der (älteren) Leserinnen und Leser, die das Heft lange kennen. Wir haben versucht, die Veränderungen so zu gestalten, dass genug vom Gewohnten bleibt, um die bei Ihnen erarbeitete Wertschätzung nicht aufs Spiel zu setzen. Und gleichzeitig es so neu zu gestalten, dass es „frisch“ und spannend ist. Sollten Sie von der Veränderung nichts bemerkt haben, hat das offensichtlich ganz gut geklappt. Und es ist wie beim Bergsteigen: Vor lauter Konzentration auf den Weg vor sich sieht man oft erst beim Blick zurück, wie weit und wie hoch man gekommen ist.

Bei einem Verband für Fach- und Führungskräfte gehört es sich, nicht nur zurück, sondern auch nach vorne zu blicken. Sie ahnen es: Für mich bedeutet das konkret, das Magazin in andere Hände zu geben. Nicht ohne den Stolz, Teil dieser 101 Jahre zu sein und an einer solchen Sache mitgeschrieben, miterzählt und mitverändert zu haben. Manchmal vielleicht mit zu viel Leidenschaft – wenn es so etwas gibt. So war es meistens eine Freude und immer eine Ehre. In diesem Sinne verlasse ich den DFK, aber nicht sein Netzwerk.

Danke für Ihre Treue!

Ralf T. Krüger


Bildquelle: © DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte

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